Akupunktur/Akupressur für Kinder
Die Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird zunehmend zur Behandlung von Grundschulkindern eingesetzt. Kinder können mit Akupunktur sehr wirkungsvoll behandelt werden und reagieren sehr gut darauf.
Eingesetzt wird sie vor allem zur Behandlung von Heuschnupfen, Asthma, Kopf- und Ohrenschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Verdauungsproblemen und Hauterkrankungen wie etwa Ekzemen, aber auch bei Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS), Entwicklungsstörungen, Schlafstörungen, Prüfungsangst und auch zur Gesundheitsprophylaxe.
Akupunktur oder Akupressur kann schon vom Säuglingsalter an angewendet werden.
Welche der beiden Therapien am passendsten ist, hängt ganz vom Kind und den Wünschen der Eltern ab. Natürlich ist auch nicht jeder Tag gleich und deshalb ist jede Behandlung ganz individuell auf ihr Kind abgestimmt.
Bei der Akupressur werden die für die Symptomatik ihres Kindes entsprechenden Punkte sanft gedrückt und massiert. Gerne zeige ich ihnen als Eltern die Anwendung und was Sie beachten müssen, um bei Bedarf ihr Kind zu Hause weiter zu stärken.
Akupunktur ist fast schmerzlos. Die speziellen Nadeln, vor allem solche die bei der Akupunktur für Kinder verwendet werden, sind viel feiner und kürzer als Impfnadeln und mit einem Durchmesser von weniger als 0,2 mm dünner als Akupunkturnadeln für Erwachsene. In der Regel dauert die Behandlung von Kindern kürzer als bei Erwachsenen, von einer Minute bis maximal 10 Minuten.
Hinzu kommt, dass Akupunkteure die Nadeln bei Kindern so gut wie schmerzlos setzen können. Der Trick, mit dem das gelingt, ist ein kleines Führungsröhrchen. Durch dieses wird die Nadel blitzschnell in die Haut geklopft, so dass das Stechen fast nicht zu spüren ist.
Kinder sollte man nicht zur Akupunktur zwingen, sondern ihr Vertrauen erlangen und individuell auf jedes Kind eingehen um ihre Zustimmung zu gewinnen.
Oft hilft es auch, wenn man zur Demonstration eine Nadel bei Mutter oder Vater setzt. Wenn dann die Kleinen sehen, dass nichts Schlimmes passiert, verlieren die meisten von ihnen ihre Angst.